Winterwonderland in „Schneewersbach“!

P1040937Ich bin mir sicher, Ewersbach ist nicht der einzige Ort, der in den letzten Tagen in das wunderschöne Weiß gehüllt wurde, aber jedes neue Mal, dass es schneit, ist es soo besonders, und wir freuen uns als ganze Familie wie Kinder (haha!) darüber!

Es gibt eigentlich sehr viel, was man nur machen kann, wenn es schneit. Schneeengel (mit drei “e”?!?!), Schlitten fahren, einen Schneemann bauen, Schnee essen (jaja.. nicht den gelben),…

P1040913Heute haben wir einen schönen Spaziergang gemacht, haben Rehe gesichtet, der Große hat fleißig Schnee geschippt, und ein leckerer Kakao zum Aufwärmen danach durfte natürlich auch nicht fehlen!

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Zum Schneebeginn gestern gab es dann auch noch ein echtes Schneewettergericht: Dampfnudeln mit Vanillesoße! Mmmmmh, so etwas schmeckt im Winter einfach am Besten!

Einen Schneemann gibt es jetzt übrigens auch wieder – No.2 ist jetzt doppelt so groß, damit er nicht so schnell wegschmilzt. 😉P1040909

Also, Euch allen ein schönes Winterwochenende und viel Spass beim Schnee geniessen!

Impulswochenende 19.-21.02.2016 Hamburg

20160119-Flyer-LogoAufbruch von Gemeinde und Mission – gemeinsam wollen wir die Trennung aufbrechen zwischen Glaube und Alltagsleben und zwischen den Kulturen. Doch wie gestalten wir dabei auch das Zusammen mit immer mehr geflüchteten Menschen, die bei uns ankommen? Was heißt dazu Jüngerschaft global auszuleben und Gemeinde multikulturell zu bauen

Der Impulstag für Mission stellt sich diesen und anderen Fragen.

Christian freut sich, an diesem Wochenende einen Impuls zum Thema Jüngerschaft geben zu können. Lade‘ Dir doch den Flyer herunter und schau‘ vorbei!

Kurzzeitprogramm des BEG

Kurzzeitprogramm_BEG_1Mit Freude präsentiert das BEG Team Auslandmission den Flyer für das Angebot an missionarischen Kurzzeiteinsätzen rund um den Globus. Lade Dir den Flyer Kurz & megacool doch herunter und kontaktiere am besten gleich Hans-Georg & Margret Hoprich oder Timna & Matthias Kozel – sie freuen sich, Dir in Deinem Entscheidungsprozess zu dienen und Dir zu helfen, den richtigen Einsatzort für Dich zu finden!

Eine fast- Alltagsgeschichte

Mit dem Umziehen ist das so eine Sache. Bisher habe ich in meinem Leben ?? Male mein zu Hause gewechelt, und manches Mal war es leichter, manches Mal war es schwerer.

Dieses Mal – nun ja, es ist durchwachsen, soweit ich es jetzt schon sagen kann. Die Wohnung in Österreich war ja eigentlich schon zu klein für uns, wir hätten eh bald ausziehen müssen.

Aber jetzt, wo das Urlaubsfeeling im neuen Zuhause (das wirklich sehr schön ist!) langsam abflaut, wünsche ich mir manchmal, wieder ins gewohnte alte Umfeld zu gehen. Einfach deswegen, weil da alles in gewohnten Bahnen lief. Das ist das Ding mit dem Umziehen. Man muss/darf sich wieder auf Neues einstellen.

Das Übersiedeln hat Vorteile – man kann sich neue Gewohnheiten angewöhnen, die man sich schon immer angewöhnen wollte, nur am alten Ort vom Gewohnten so sehr eingenommen war, dass es irgendwie doch nicht möglich war (der Jahreswechsel ist daher sonst immer ein willkommener Punkt, sich neue Vorsätze zu setzen, ich hatte dieses Jahr besonders viele ;-)).

Wenn man umzieht, muss man sich unweigerlich an Neues gewöhnen, und sich neue Sitten angewöhnen. Und bis man weiss, wie alles so läuft, ist es anstrengend, weil man sich immer wieder umschauen muss, wie es alle drumherum machen. Und weil man es selbst für sich herausfinden muss, wie man es in den von aussen undefinierten Bereichen denn eigentlich gerne hätte, und was überhaupt die undefinierten Bereiche sind. Tja.

Für mich ist diese Station in Ewersbach eigentlich in Gedanken eine Zwischenstation – ein Aufenthalt zwischen dem alten zu Hause in Österreich, und dem neuen zu Hause in Japan, wo wir unsere neue Arbeit beginnen werden. Aber jetzt, wo alles alltäglich wird und wir unsere Gewohnheiten hier finden dürfen, merke ich, dass es Zeit wird, diesen Ort zu meinem zu Hause zu machen, wenn auch nur zum Übergang, es mir aber nicht so leicht fällt. Wie macht man eine Zwischenstation zu einem Zu Hause? V.a. Wenn man die ganze Zeit damit beschäftigt ist, sich immer noch zurechtzufinden?

Am Samstag befand ich mich in einer Sackgasse diesbezüglich. Ich war (Dank Christian, der auf die Kids schaute), alleine unterwegs und sagte Jesus, wie ich mich fühlte.

Wie soll ich erwarten, dass die Kinder sich wohl fühlen, wenn ich es noch nicht einmal empfinde?

Da kam mir der Gedanke: Deine Aufgabe ist es, einfach da zu sein. Für die Familie da zu sein. Den Kindern eine Konstante zu sein. Wenn sich schon alles andere ändert, für sie da zu sein, ihnen ein zu Hause zu schaffen.

Dieser Gedanke hat mir echt geholfen. In dem ganzen Wechsel und der Unsicherheit eine Autgabe zu haben, die mein Sein gerade definiert. So simpel es auch klingt, einfach die Mutter der Kinder zu sein, so sehr hilft es mir selbst gerade, meinen Platz zu finden. Aber es geht noch weiter als das.

Am Sonntag morgen hab ich dann mehr zufällig ein Lied aufgedreht, “Arms Open Wide” von Hillsong. Hier eine Hörprobe vom Hillsong Store (Weeerbuuung 😉 ):

Im Refrain heisst es:

My whole life is yours,

I give it all

Surrendered to Your Name

And forever I will say,

Have your way,

Have your way

Das hat mich sehr angesprochen und mein Herz getroffen.

Ja, stimmt, es geht darum, sich Gott hinzugeben. Gerade jetzt, in dieser Entwurzlungsphase ist es das Beste, was ich tun kann -so widersprüchlich es auch klingt- noch einmal mehr loszulassen. Denn Gott ist derjenige, der bleibt, der gibt, der meine Konstante ist.

Dieses Lied “verfolgt” mich seitdem ein bisschen, und jedes Mal, wenn ich es höre, erinnert es mich daran, dass ich mich einfach Gott hingebe, ihn machen lasse, und es ihm auch überlasse, mir und meiner Familie ein zu Hause-Gefühl zu geben. Er wird es sicher sehr gut machen!

 

 

Anmelden in Ewersbach Teil 2

Während Christian uns also anmeldeteP1040837 (und unsere Kinder ersterfasst wurden, wie ich später erfuhr), verabschiedete ich mich nach ein paar Minuten im Bürgerservice mit den Kindern, die in dieser kurzen Zeit Reiscracker kauend, Pixibuch wedelnd (“Mama, liest Du mir bitte die Geschichte vor?” -während ich nach den Pässen suchte) und brabbelnd (die Jüngste) den Alltag der lieben Beamten ein wenig aufmischten.

Draussen war es ja auch viiiel interessanter! Es schneite, und nachdem ich die Kinder auf später vertröstet hatte, hinauszugehen, konnten sie jetzt endlich das schöne Weiss geniessen! Auf dem schönen Parkplatz des Rathauses! So liefen wir immer im Kreis um den Brunnen, denn da waren keine Autos geparkt. Dafür ging es abschüssig hinunter, bis die Jungs sich abwechselnd der Erdanziehung hingaben und auf den Boden plumpsten – mit ihren schönen Hosen! (denn ich eitle Mama wollte nicht mit Skihosen zum Rathaus…) Mir wurde nur eine Frage immer größer in meinem Herzen: „Wann kommt Christian?“ – Nun brachte ich etwas Abwechslung ins Programm: wir konnten ja auch zu den überdachten Anschlagstafeln des Ortes gehen! Denn inzwischen fing es an, stärker zu nieseln, und dann zu schneien. Fotos angeschaut (“schau, da ist die Feuerwehr!, und da sind Pferde!”), und schon wurde es den Kindern wieder langweilig. Also weiter zum Eingang der Schule neben dem Rathaus. Inzwischen war eine halbe Stunde vergangen, die Hände des Ältesten wurden schon kalt, weil es ihn immer wieder zum Boden zog, und ausserdem zog es die Jungs zur Hauptstrasse, mein persönliches großes “NoNo”, denn Strassen sind gefährlich!!! In mir wurde die Frage schon fast zu einem Mammut: WANN KOMMT CHRISTIAN???”, und mir kam keine gute Idee mehr, die Kinder davon abzuhalten, zum Auto zu gehen, entlang der GEFÄHRLICHEN STRASSE! Also liefen wir unter meinen andauernden “bleibt bei mir, es ist zu gefährlich auf der Strasse” – Rufen in Richtung Auto, als just in dem Moment – Christian kam! Meine Erlösung in dieser Situation! Und meine erste Frage an ihn: “Wieso hat es so lange gedauert?????”

Angekommen und gemeldet!

Seit heute Vormittag sind wir offiziell Ewersbacher! Die Standesbeamtin kommentierte Christians Anmerkung, dass wir von der Allianz Mission seien mit einem vielsagenden „Das habe ich mir gedacht!“ – wir rätseln immer noch, was genau diese Aussage motiviert haben könnte. War es unser Aussehen? War es der Umstand, dass eine fünfköpfige Familie am Meldeamt auftauchte? War es der österreichische Akzent, welchen Christian nicht ganz verleugnen kann? Wir wissen es nicht –  sind aber sehr froh, dass wir genommen wurden :).

Heute hat es hier geschneit, wir zelebrierten den Schneefall mit dem Bau eines Schneemanns. Die Aktionen helfen uns, anzukommen. Die Kinder genießen es, dass die Dienstwohnung einen Ausgang zum Garten hat.

Schneemann in Konstruktion Schneemann fertig Schneemann mit Wunderkerze

Schneemann_5ePanorama

Akemashite Omedetou – Ein frohes Neues Jahr!

Wir wünschen ein Frohes Neues Jahr 2016! Wir selbst haben den Jahreswechsel bereits in Ewersbach verbracht, nachdem wir am 30.12.2015 hierher übersiedelt waren. Nachdem wir mit der Familie in Deutschland am 31. noch Weihnachten nachgefeiert hatten, sind wir dann kinderkompatibel am Abend nach Hause gefahren. Raketen haben wir selbst noch keine abgefeuert, da werden unsere Kids noch etwas wachsen müssen, bevor das interessant wird :).

In Japan ist Neujahr übrigens ein ruhiges Familienfest

Die Japaner feiern Neujahr gerne ruhig und im Kreise der Familie. Eigentlich ist der Jahreswechsel in Japan vergleichbar mit unserem Weihnachtsfest. Während Weihnachten in Japan ein Fest der Liebe und des Schenkens ist – und dies mehr im Kontext von Liebespaaren – steht zu Silvester die eigene Familie im Vordergrund, es wird nach Hause gereist, um gemeinsam das Neue Jahr einzuläuten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn um Punkt null Uhr werden in den buddhistischen Tempeln die Glocken geläutet. Feuerwerke gibt es zu Silvester in Japan übrigens nicht.