Alltagsgeschichten – Auto fahren

Auto fahren
Probesitzen…                            

“Auto fahren”, diesen kleinen Satz kann unser Mittlerer inzwischen schon gut aussprechen, und unser Ältester fährt täglich die Fahrzeuge in Klein spazieren, manchmal auch mit einer lauten Sirene begleitet (offensichtlich ein Feuerwehrauto, Polizeiauto, oder was auch immer das ist, was fährt und “Wiuiu” macht… 🙂 ).

Nun sind wir gerade öfter über längere Strecken unterwegs, und vor ein paar Wochen waren wir selber Auto fahren. Lange Auto fahren. Als reine Fahrtzeit waren 7 1/2 Std angegeben, aber das wurden bei uns dann so 10, 11 Std…

Es war ca. auf der Mitte der Strecke, wir hatten extra eine lange Pause gemacht, dass die Kinder müde werden und schön einschlafen. Da fing die Kleine an, zu weinen, dann mehr zu weinen, und dann richtig zu schreien. Und wenn die Kleine SCHREIT, dann möchte man alles tun, damit das aufhört. Also halten wir an, ich stille sie, sie wird ruhig. Wie fahren weiter, und man glaubt es kaum, sie fängt wieder an zu weinen! Offensichtlich hatte sie das Liegen im Maxi Cosi satt… Die anderen zwei konnten bei dem Geschrei dann natürlich auch nicht einschlafen… was sie machten: es überhören, und zwar so: der Mittlere plapperte seine neu gelernten Wörter daher, mal laut, mal nicht so laut. Und der Große fing an zu singen. Und dazwischen die Kleine, schreiend, die wiederum durch die Geräuschkulisse der Jungs wirklich nicht mehr einschlafen konnte. Gott sei Dank ist der Mensch so geschaffen, dass er oft nach größter Anstrengung ziemlich müde wird. Daher hatten wir dann spätestens nach einer Stunde und einer zweiten Stillpause auch wieder Ruhe im Auto und konnten die letzten Stunden das schöne Lied hören von regelmässigen Atemgeräuschen, egal ob schnarchend oder ruhig atmend, aber Hauptsache von unseren Kindern, die schlafen.

Spr 4,23 – Behüte Dein Herz!

Dieser Beitrag wird über die nächsten Wochen entstehen und nach und nach gefüllt werden – die Betrachtungen zu dem Vers werden hier gepostet.!


Spr 4,23 Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens. (ELB)


Das hebräische Verb für „behüte“ an dieser Stelle ist „nazar“, seine Bedeutungen reichen über „bewachen, beschützen, behüten, beobachten, …“ (Quelle: Holladay, W. L., & Köhler, L. (2000). A concise Hebrew and Aramaic lexicon of the Old Testament (p. 244). Leiden: Brill.) Es schwingt die Bedeutung jenes Bewachens mit, das zu früheren Zeiten durch die Wächter einer Stadt geschah, während sie Ausschau hielten, ob Feinde im Anmarsch waren.